Liegt es am Vollmond? Wie sie tief & fest schlafen.
Alle 29 Tage ist es wieder so weit: Viele Menschen wälzen sich im Bett herum und können nicht schlafen. Schuld daran ist womöglich der Vollmond. Kann das wirklich sein oder ist das nur ein Mythos? Und was hilft, wenn Ein- und Durchschlafen zu einem echten Problem wird?
Wissenschaftlich ist es nicht abschließend geklärt, welchen Einfluss der Mond auf unsere Nachtruhe hat. Vermutungen gehen davon aus, dass wir umso schlechter schlafen, je heller es draußen ist. Gelangt nun also das Mondlicht durch die Fenster in unsere Augen, sorgt die Helligkeit dafür, dass unser Körper das Glücks- und Aktivitätshormon Serotonin produziert. Wir werden wach und agil. Nachts schüttet unser Organismus normalerweise das Schlafhormon Melatonin aus, das uns müde macht.
Wer also gut schlafen möchte, muss zur Ruhe kommen und für Dunkelheit sorgen. Aber wie gelingt das?
1 Rituale schaffen
Versuchen Sie, vor dem Schlafengehen immer die gleichen Abläufe abzuspulen. So hat Ihr Körper Zeit, sich darauf vorzubereiten, dass es bald ins Bett geht.
2 Bildschirme aus
Wenn Sie Probleme mit dem Einschlafen haben, schalten Sie mindestens eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen den Fernseher, das Tablet und das Smartphone aus. Das blaue Licht der Geräte hält uns wach.
3 Ordentlich lüften
Lassen Sie frische Luft in Ihr Schlafzimmer. Wenn Sie können, schlafen Sie bei geöffnetem Fenster. Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad – das gilt auch schon für Säuglinge.
4 Zimmer verdunkeln
Achten Sie darauf, dass nachts wenig Licht ins Schlafzimmer fällt. Wenn Sie keine Rollläden haben, sind Verdunkelungsvorhänge dafür ideal.
5 Zur Ruhe kommen
Nehmen Sie ein entspannendes Bad mit Lavendelöl. Das wirkt beruhigend und macht müde. Auch Lesen im Bett sorgt dafür, dass uns die Augen irgendwann zufallen.
6 Kreislauf durchbrechen
Wenn Sie nachts aufwachen und nicht wieder einschlafen können, hilft es oft, einmal aufzustehen, aus dem Fenster zu sehen, einige Minuten zu warten und es dann erneut zu versuchen. Wer nachts grübelt, sollte seine Gedanken notieren.
7 Helfer aus der Apotheke
Wer kurzfristig Einschlafprobleme hat, kann auf rezeptfreie Schlafmittel aus der Apotheke zurückgreifen. Lassen Sie sich vorab zur Anwendung und Wirkung beraten. Finden Sie auch mit Hilfe der Tabletten nicht zurück in einen gesunden Schlaf, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Auch in einem Schlaflabor können Ärzte der Ursache auf den Grund gehen.